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Gemeinsam für Vielfalt – Schule mit Courage!

Gemeinsam für Vielfalt, das war das Motto, unter welchem der diesjährige, Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage Aktionstag stattfinden sollte. Und Vielfalt war durch die verschiedenen Referenten, welche wir eingeladen hatten definitiv geboten. Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Heidelberg versuchten wir mit unserem Hauptkooperationspartner, dem Jungen Theater Heidelberg, den Schüler*innen näher zu bringen, was Rassismus und Diskriminierung ist und welche Folgen sie haben können. Auf spielerische Art und Weise, in interaktiven Schauspielworkshops, gingen drei Mitglieder des jungen Theaters mit verschiedenen Klassen den Ursachen von Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit auf den Grund und kamen mit ihnen in einen angeregten Austausch. Auch die Antirassismus- und Antidiskriminierungsbeauftrage der Stadt Heidelberg, Frau Obulor stand nach jeweils drei altersangepassten Vorträgen für die Stufen 5-10, der Schülerschaft im Plenum Rede und Antwort. Der Antidiskriminierungsverband Mosaik  Auch einen Blick auf den Antisemitismus zu werfen, war gerade mit dem historischen Zusammenhang unserer Schulgründerin aber auch der Geschichte Deutschlands, für uns an diesem Tag von besonderer Bedeutung. Daher luden wir Herr Tamari, den Leiter des Zentralarchivs für die Geschichte der Verfolgung der Juden ein um mit ihm und seinen Berichten über Erlebtes die damalige Zeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und ein Bewusstsein dafür in der Schülerschaft hervorzurufen. Zwei Zeitzeugen der Sinti und Roma (Infos zum Dokumentations- und Kulturzentrum in Heidelberg hier), Herr Lehmann und Herr Kwiek brachten den Schülern auf ganz unterschiedliche Weise ihre Erfahrungen und ihre Geschichte ihm Bezug auf Ausgrenzung und Diskriminierung näher. Herr Kwiek, welcher unter anderem zweifacher HipHop Weltmeister ist, war ganz positiv überrascht von der Lebhaftigkeit welche insbesondere die jüngeren Klassen mit sich brachten. Neben weiteren Referenten wie Mitgliedern des Antidiskriminierungsverbandes Mosaik Deutschlands sowie unserer ehemaligen Schulpfarrerin und heutigen Schuldekanin Frau Großklaus, welche sich für die Queersensible Kirche einsetzte, fanden auch einige aktive Workshops statt. Die von dem SAGA-Team entworfenen Konzepte befassten sich mit vielen Themenbereiche wie POC’s (People of Colour) in der Musik oder auch mit verschiedene Organisationen, welche sich mit gegen Rassismus einsetzten.  Durch die Kombination des Plenums mit Frau Obulor, den verschiedenen Referent*innen und den unterschiedlichen Workshops erhielt jede Klassenstufe so einen möglichst großen Einblick in die Vielfältigkeit unserer Gesellschaft und welche schwerwiegenden Folgen es von sich tragen kann, wenn es zur Diskriminierung Einzelner oder auch ganzer Gruppe kommt. An dieser Stelle gilt es insbesondere Nele, Joni, unseren beiden Verbindungslehrern Herr Mizioch und Herr Benz sowie Herrn Wöhe zu danken, welche mit ihrem Engagement den Tag überhaupt erst möglich gemacht haben und die wirklich eine Menge Zeit in das Projekt investiert haben. Ein herzliches Dankeschön möchten wir an dieser Stelle auch an die verschiedenen Referent*innen, dem SAGA-Team sowie die Kursprecher*innen aus der K1 aussprechen, die den Tag mit ihren Workshops und ihrer Unterstützung zu dem Erfolg gemacht haben der es letzten Endes war!

Emily Huber (K1)

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