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Arbeitsfelder der Schulentwicklung im Schuljahr 2009/2010

Das Schuljahr beginnt mit einem Pädagogischen Tag zum Thema „Respekt und Umgang an der Schule“. Ziel ist es, Ergebnisse möglichst schon gleich im Schuljahr umzusetzen. Zum Pädagogischen Tag werden alle Klassen- und Kurssprecher sowie die Vertretungen eingeladen. Die Ergebnisse werden dann in den Klassen über sie weiter gegeben und mit den Klassenlehrerteams diskutiert. Im Kontext dieser Diskussionen wird von der Gesamtlehrerkonferenz (GLK) beschlossen, dass ab dem neuen Schuljahr zu Beginn mit den Klassen Regeln erarbeitet und im Klassenraum für alle sichtbar ausgehängt werden. So kann die Klasse sich selber im Laufe des Schuljahres immer wieder selber an die vereinbarten Regeln erinnern und auch daran erinnert werden.

Damit einhergehend werden zusätzliche pädagogische Konferenzen im November/Dezember eingeführt, um frühzeitig und unabhängig von den Notenkonferenzen Entwicklungen in den Klassen zu beraten und einzelne Schülerinnen und Schüler gezielt in den Blick nehmen zu können.

Neben der pädagogisch-erzieherischen Arbeit mit den Klassen rückt die Frage der Unterrichtsqualität in den Blick. Ausgiebig wird beraten, ob die Schule an dem Modell QuS (Qualität in Schule und Unterricht) teilnimmt. Letztlich entscheidet sich die GLK dagegen, sieht aber die Chance, die in gegenseitiger Hospitation liegt. Einzelnen Teams wird unter einem bestimmten Thema die Möglichkeit eingeräumt, dies zu tun.

Die Schule nutzt Angebote und Gelegenheiten, in Kooperation mit außerschulischen Partnern neue Projekte ins Leben zu rufen. Sie beteiligt sich bei der Erarbeitung des Rebound-Projektes zusammen mit dem Zentrum für Psychologische Medizin des Universitätsklinikums Heidelberg. In dem Programm geht es einerseits darum, eigene Stärken, Ressourcen und Potentiale wahrzunehmen und noch besser auszubauen und andererseits um eine Stärkung im Umgang mit Alkohol und anderen Drogen. Außerdem wird in der Schule zusammen mit der Firma ABB ein Konzept entwickelt, um Schülerinnen und Schüler zum Europäischen Computerführerschein (ECDL) zu führen. Mit einer ersten Gruppe sollen Erfahrungen gesammelt werden, in wie fern der ITG-Unterricht an der Schule Module des ECDL vorbereiten kann.

Ausgehend von der jährlichen Schulbundtagung wird schließlich gemeinsam mit den Partnerschulen in der Schulstiftung überlegt, wie ein neues Mittelstufenkonzept aussehen könnte. Ziel ist es, gerade in der Mittelstufe eine Art von Unterricht und Schule anzubieten, die Jugendlichen – v.a. Jungen – entgegen kommt, die bei dem normalen System nicht zum Zuge kommen.

Ausführlich wird von der Koordinierungsgruppe die Evaluation des AoU-Modells (Aufgabenorientierter Unterricht) betrieben. Aufgrund der Ergebnisse beschließt die Gesamtlehrerkonferenz eine leichte Modifizierung: In Klasse 7 ist ein sanfter Einstieg mit einer gezielten Einführung und Einübung in das Modell notwendig. Außerdem hat sich gezeigt, dass es möglich sein muss, aus pädagogischen Gründen das Modell phasenweise in einer Klasse auszusetzen.

Im Vorausblick auf das kommende Schuljahr beschließt die Gesamtlehrerkonferenz schließlich, nach dem Umzug der Grundschule wieder eine gemeinsamen Mittagspause einzurichten.

Nach langen Gesprächen mit Schülern, Eltern und dem Kollegium wird beschlossen, die doppelte Kursstufe in den Hauptfächern Deutsch und Mathematik streng nach Jahrgangsstufen getrennt und in den übrigen Fächern mit behutsamen Angleichungen weitgehend getrennt zu unterrichten.