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Arbeitsfelder der Schulentwicklung im Schuljahr 2010/2011

Der pädagogische Tag zu Beginn des Schuljahres steht unter dem Thema „Aus den Wurzeln in die Zukunft“. Er knüpft an den 120. Geburtstag von Elisabeth von Thadden an und steht ganz im Zeichen der Vergewisserung. Ausgehend von den Vorstellungen von Elisabeth von Thadden wird die Überarbeitung des Leitbildes aus dem Jahr 2003 in Angriff genommen. Das neue Leitbild wird zum Ende des Schuljahres mit großer Mehrheit von den Gremien verabschiedet. Daran anlehnend wird auch die Aktualisierung des Schulprogramms angegangen. Schließlich wird die Zukunftsperspektive der Schule beraten. In einem ersten Stimmungsbild votieren die meisten für ein G8-Modell im Sinne eines ungebundenen Ganztagesbetriebs.

Außerdem werden Arbeitsgruppen eingerichtet, die gezielt Aspekte des zukünftigen G8-Konzeptes erarbeiten sollen. Es sind dies Arbeitsgruppen zu den Themen Mittelstufenkonzept, Studienfahrten, Fahrtenregelung, Alternative Unterrichtswoche, Förderangebote, Methodencurriculum, Raumkonzept, Mittagsschiene. Nach und nach legen die Arbeitsgruppen ihre Vorschläge der Koordinierungsgruppe und dann der Gesamtlehrerkonferenz vor. Ziel ist es, im kommenden Schuljahr die Vorschläge entscheidungsreif ausgearbeitet zu haben.

Nach der Konzeptphase wird das Rebound-Projekt in einer 9ten und einer 10ten Klasse durchgeführt. Dazu bilden sich zwei Tandems, die mit Unterstützung des Rebound-Teams die Konzeption umsetzen, reflektieren und beständig überarbeiten. Weiter geführt wird auch das Pilotprojekt ECDL (europäischer Computerführerschein) in Kooperation mit der Firma ABB. Neu hinzu kommen Arbeitsgruppen zum Thema Prävention und Umgang mit Mobbing (No blame Approach) sowie ausgehend von der diesjährigen Schulbundtagung eine Arbeitsgruppe zum Thema Feed-Back-Kultur im Sinne eines Lehrer-Schüler/Schüler-Lehrer Feed-Backs.

Klar ist: Auch wenn die Rahmenbedingungen stetig bedacht, verändert und verbessert werden, Zentrum der Schule ist der Unterricht. Deshalb ist die Qualitätsentwicklung im Unterricht von besonderer Bedeutung. Es wird beschlossen, dass alle Fachschaften sich nach und nach dem Thema widmen. Sie sollen festhalten, was ihnen wichtig ist, was sie gut machen, wo Defizite wahrgenommen werden und welche konkreten Maßnahmen eingeleitet werden sollen. Den Beginn machen die Fachschaften Mathematik, Deutsch und Musik.

Noch zum Ende des Schuljahres wird aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Rebound-Projekt beschlossen, dieses von der Pilotphase in einen festen Bestandteil des Schulcurriculums zu überführen. Es soll zukünftig in allen 9ten Klassen im zweiten Halbjahr durchgeführt werden. Die beteiligten Lehrkräfte werden entsprechend vorbereitet und geschult. Außerdem wird beschlossen, die Inhalte des Faches Lernen Lernen in Klasse 5 schwerpunktmäßig an den Fachunterricht anzubinden. Dies soll die Nachhaltigkeit fördern. Gleichzeitig wird in Klasse 5 das Unterrichtsfach Soziales Lernen eingeführt. In einer Pilotphase im Schuljahr 2011/2012 werden Inhalte ausprobiert und erste Erfahrungen gesammelt. Da auch das Modell No blame Approach überzeugt hat, wird beschlossen, es ab dem kommenden Schuljahr 2011/2012 anzuwenden und eine verantwortliche Lehrkraft zu benennen.