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Begeisternder Workshop zum Thema Design Thinking an der Elisabeth-von-Thadden-Schule

Am Montag und Dienstag (11.-12.November)  fand im historischen Ambiente des Alten Musiksaals der Elisabeth-von-Thadden-Schule ein inspirierender zweitägiger Workshop zum Thema Design Thinking statt. 14 engagierte Schüler*innen des Seminarkurses Wirtschaft und Verantwortung hatten die Möglichkeit, gemeinsam mit der Gründerin von Mindshift one, Tatjana Walter, sowie ihren Mitarbeiterinnen Kathrin Krause und Lydia Staiger, innovative Ideen zu entwickeln und Geschäftsmodelle zu erarbeiten.

Der Workshop begann mit einer herzlichen Kennenlernrunde, in der Tatjana Walter das Interesse der Teilnehmer*innen abfragte. Die Schülerinnen berichteten ausführlich von ihren Aktivitäten im Seminarkurs und der Schülerfirma Thadden-Basic-Needs (TBN), die sich mit der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen für ihre Mitschüler*innen beschäftigt. Diese ersten Einblicke schufen eine offene Atmosphäre, die den kreativen Austausch förderte.

Im Anschluss wurde das Ziel des Workshops klar definiert: Die Teilnehmerinnen sollten die Methode des agilen Arbeitens kennenlernen und lernen, wie man mithilfe von Design Thinking Geschäftsmodelle entwickeln kann. In vier Teams aufgeteilt, machten sich die Schülerinnen daran, spezifische Bedürfnisse zu erkennen, die sie in ihrem Schulalltag wahrnahmen.

Die Teams identifizierten vier zentrale Bedürfnisse:

  1. Entspannung im stressigen Alltag
  2. Bücher, die in der Schule gelesen werden und dann nicht mehr gebraucht werden
  3. Coole Klamotten
  4. Snacks, die nach 13 Uhr auf dem Schulgelände nicht erhältlich sind.

Nach der Identifikation der Bedürfnisse definierten die Teams ihre Problemfelder und erstellten Personas, um das Nutzerinteresse besser zu verstehen. Diese Methode half den Schüler*innen, sich in die Perspektive ihrer Mitschüler*innen hineinzuversetzen und deren Wünsche und Anforderungen zu erkennen.

Ein weiterer spannender Teil des Workshops war der Bau von Prototypen. Die Teams entwickelten kreative Lösungen für die identifizierten Bedürfnisse und führten Interviews mit potenziellen Nutzerinnen durch, um wertvolles Feedback zu erhalten. Diese Rückmeldungen ermöglichten es den Schülerinnen, ihre Ideen anzupassen und weiterzuentwickeln.

Am Ende des Workshops präsentierten die vier Teams ihre Ergebnisse und Lösungen:

  • Für das Bedürfnis nach Entspannung im stressigen Alltag wurde die Weiterentwicklung des Ruheraumes vorgeschlagen.
  • Um das Problem der nicht mehr benötigten Schulbücher zu lösen, entwickelten die Schüler*innen ein An- und Verkaufsmodell für gebrauchte Bücher.
  • Für die Nachfrage nach coolen Klamotten wurde ein neues Design entworfen.
  • Und schließlich wurde die Idee eines Snackautomaten mit einem gesunden Angebot für die Zeit nach 13 Uhr präsentiert.

Zum Abschluss des Workshops gab es eine Feedbackrunde, in der die Teilnehmer*innen ihre Eindrücke teilten. Viele äußerten, dass der Workshop eine erfrischende Abwechslung zum normalen Schulalltag war. Das Prototypenbauen und das Kennenlernen der Design Thinking-Methode wurden als besonders wertvolle Erfahrungen hervorgehoben.

Insgesamt war der Workshop ein voller Erfolg und bot den Schülerinnen nicht nur die Möglichkeit, ihre kreativen Fähigkeiten zu entfalten, sondern auch praktische Erfahrungen im Bereich der Unternehmensgründung und des agilen Arbeitens zu sammeln. Die Leiter des Seminarkurses Steffen Schellhammer und Jörg Wöhe, die gleichzeitig auch Vorstand der Schülerfirma Thadden-Basic-Needs sind, freuen sich, dass mit der Unterstützung der Hopp-Foundation es immer wieder möglich ist ein solches innovatives Format anzubieten, denn auch in diesem Jahr bedeutet das wieder neue Impulse für die Schülerfirma Thadden-Basic-Needs!