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Nichts erledigt – aber neue Möglichkeiten geschaffen! Workshop Entwicklungsprogramm des Deutschen Schulpreises

2019 – Bewerbung um den Deutschen Schulpreis, was zunächst eine schriftliche Bewerbung war, dann ein aufregender Besuch der Schulpreisjury in unserer Schule und schließlich die Einladung zum Finale nach Berlin, dass wurde der Beginn für mehrere neue Entwicklunsprozesse in unserer Schule.

Neben Peer-Review, Teilnahme an Vernetzungsveranstaltungen und Seminaren zum Thema Unterrichtsentwicklung bedeutete es vor allem, dass wir eine Prozessbegleitung für zwei Jahre gewonnen hatten und mit Michael Ridder auch noch einen Menschen, der besonders gut zu uns passt und uns nun über zwei Jahre in Workshops begleitete.

Ausgehend vom Feedback der Schulpreisjury ergaben sich (neben der Querschnittsaufgabe Digitalisierung) drei Arbeitsfelder: Feedback zum Unterricht, eigenverantwortliches Lernen und Global Learning. Gemeinsam ist es uns in mehreren Workshops trotz Corona gelungen mit allen Arbeitsgruppen Fortschritte zu erzielen, besonders erfeulich war dabeim, dass in allen Arbeitsgruppen alle Beteiligte „mit im Boot“ waren, nämlich Eltern, Schüler*innen, Lehrkräfte und sogar die Schulstiftung und der Schulausschuss waren vertreten.

Am Freitag und Samstag trafen wir uns dann letztmalig im Rahmen des Entwicklungsprogramm des Deutschen Schulpreises. Die Arbeitsgruppe Feedback überarbeitet den Evaluationsbogen für die Oberstufe und erstellte einen neuen für die Stufen 5-9. Die Arbeitsgruppe eigenverantwortliches Lernen entwickelte konkrete Ideen für solches Arbeiten mit Testphasen in diesem Schuljahr in der Stufe 5 und entwickelte eine erste Defiintion, was eigenverantworliches Arbeiten am Thadden bedeutet. Abschließend stellte die Arbeitsgruppe Global Learning ihre Ziele vor, so sollen digitale Partnerschaften in den jeweiligen Stufen für mehr Schüler*innen möglich sein und einen kleinen Ausgleich dafür schaffen, dass nicht alle Interesssierten an einem echten Austausch teilnehmen können.

Bei der abschließenden Reflexion wurde deutlich, dass wir uns in vielen Bereichen „auf den Weg gemacht haben“. In der offenen Runde mit allen Beteiligten sind wir zusammengewachsen und haben gemeinsam an unseren Zielen gefeilt und Prozesse in Gang gebracht. Dabei wurde deutlich, dass das Lernen, dass Schule immer etwas prozesshaftes ist, etwas was nie erledigt oder abgehakt ist. In allen drei Arbeitsgruppen findet sich diese innere Haltung wieder und lässt uns optimistisch auf den Pädagogischen Tag blicken, an dem die drei Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse in die Breite tragen werden, vielleicht können wir dann schon etwas mehr spüren, dass wir uns auch den Appell der Schulpreisjury zu Herzen genommen haben: traut euren Schüler*innen mehr zu!